Reisebericht: Radreise an die Loire im Juli 2020
von: Christiane Regge am: 19.08.2020
Ursula Lauterbach hat im Juli 2020 die Geführte Landpartie Radreise an die Loire mitgemacht und war begeistert.
Sie schickt uns einen wunderbaren Reisebericht mit ganz viel Geschichte und tollem Wissen zum Lernen, Nachlesen oder in Vorbereitung auf Ihre Radreise an die Loire 2021?
Hier ein paar Auszüge aus ihrem Reisebericht:
„Im Kloster gab es drei Klassen von Frauen: die Frauen von Adel, die als Witwen oder Unverheiratete eintraten, die Frauen von St.Lazaire, d.h.die Kranken und Aussätzigen, und die Frauen „Marie Madeleines“, d.h. die gefallenen Frauen, die als Büßérinnen im Kloster gelandet waren. Diese verrichteten die täglich anfallende Arbeit – wer hätte diese sonst auch tun sollen? Den Männer-Orden brauchten die Nonnen eigentlich nur zum Erteilen der Sakramente, denn die oberste Äbtissin war direkt dem Papst unterstellt, - nur Sakramente spenden durfte sie eben nicht. Das ging dann doch zu weit!
Auf dem Rad kommt man an vielen französischen Gärten vorbei und lernt den Geist von Le Nôtre kennen, nämlich den absoluten Willen zum Formschnitt von Hecken, Büsche, Buchsbäumen und Bäumen. Ob kleinster Vorgarten oder größter Park: alles wird zurechtgestutzt. Nur die ganz großen 200 Jahre alten Bäume in den Schloßparks läßt man in Ruhe, auf deren Höhe kommt kein Gärtner mehr hinauf.
Und das Schlusswort:
„Schon Thomas Jefferson sagte, als er von seinem Job als Botschafter in Frankreich nach Amerika zurückkam: „Der Mensch hat immer zwei Vaterländer, das eigene und Frankreich!“ Vive la France !!!“
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