Mit dem Rad nach St. Petersburg: 3. Tag

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Mit dem Rad nach St. Petersburg: 3. Tag

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Merja Spott ist zur Zeit auf der ADFC - Radreise von Hamburg nach St. Petersburg unterwegs. Die Radreise wird von der Landpartie veranstaltet. In einem täglichen kurzen Beitrag berichtet sie bis zu Ihrer Ankunft in St. Petsrsburg am 19.07. von ihren Erlebnissen. Sie schreibt uns heute:

Tag 3 – 12.07.13, Valmiera – Jerceni – Valka/Valga – Ötepää

Vom Balkon meines Hotelzimmers Blicke ich auf Birken, Ausläufer des Pühajärv (Püha-See) und einen blauen Sommerhimmel und lasse den Tag Revue passieren.

Er fängt mit viel gerader Strecke an – natürlich auf einer Schotterpiste! Aber heute macht dieser Belag nur ca. 60% der Tour aus und ist viel besser zu befahren als die Route gestern.

Im Gutshaus Pasvaldiba berichtet eine rührige Bibliothekarin über den Geist des deutschen Barons, der in seinem ehemaligen Anwesen immer noch für Ordnung sorgen soll. Auch für die technischen Probleme, die bei kleinen Veranstaltungen im Fräuleinhaus – das hatte er für seine nicht verheiratete Schwester bauen lassen – auftreten, soll er bis heute verantwortlich sein ... Damit wolle er dafür sorgen, dass man ihn nicht vergisst.

Am Weiher des Gutshauses verwöhnt uns Claudia anschließend mit dem Mittagsbuffet, während im Hintergrund die Frösche quaken.

Am Nachmittag halten wir uns ein wenig ran. In Valka wollen wir nämlich noch einen Kirchturm besteigen. Von dort oben blicken wir auf die estnische Stadt Valga, die mit Valka eine Zwillingsstadt bildet. Hier spiegelt sich die wechselvolle Geschichte der Grenzsituation im letzten Jahrhundert: Die Stadt wurde durch die Grenze (für deren exakte Führung angeblich ein betrunkener Engländer verantwortlich ist) getrennt. In der Sowjetunion war sie relativ durchlässig, wurde aber dann mit der neuen Unabhängigkeit wieder geschlossen. Seitdem beide Staaten dem Schgener Abkommen beigetreten sind, versuchen sie wieder das Miteinander zu lernen.

Die letzten Kilometer bis nach Ötepää in Estland fahren wir mit dem Bus. Bei der hügeligen Landschaft nach einem langen Tag halte ich das für eine gute Idee.

Nach dem Essen nehmen wir heute noch ein Bad im See.

Herzlich Grüßt aus Estland

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