5 Fragen an Mindaugas Karklelis

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5 Fragen an Mindaugas Karklelis

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Die Geführte Radreise Ostpreußisches Bilderbuch der Landpartie führt Sie von Vilnius nach Danzig. Auf dem Weg hinterlässt sie Spuren, denn die Vergangenheit des ehemaligen Ostpreußens ist allgegenwärtig. Die Geschichte dieses Landstrichs ist geprägt von Verlusten, Neuanfänge, Rückschlägen und Perspektiven.

Die Bäuerin Lena Grigoleit ist eine der wenigen Deutschen, die die Memelregion nicht verließ. Ihrer Heimat, der Paradiesstraße in Bittehnen, ist sie ein Leben lang treu geblieben.

Die Autorin Ulla Lachauer hat ihre Geschichte in dem Buch: "Paradiesstraße. Lebenserinnerungen der ostpreußischen Bäuerin Lena Grigoleit" aufgeschrieben.

Bei einem Blini-Essen auf seinem Hof hatten wir die Möglichkeit, Mindaugas Karklelis, den Enkel von Lena Grigoleit zu treffen und ihm 5 Fragen zu stellen:

1. Die Paradiesstraße hat sicherlich eine besondere Bedeutung für Ihre Familie. Wie leben Sie hier heute?

Als wir hierher zogen, wollten wir den Bauernhof unserer Urgroßeltern soweit möglich wieder zum Leben erwecken. Am Anfang hatten wir unsere Zweifel, aber wir haben es geschafft. Heute haben wir eine moderne Wirtschaft mit neuesten Technologien. Ich glaube fest daran, dass unsere Urgroßeltern mächtig stolz auf uns wären.

2. Wie sehen Sie das Leben Ihrer Großmutter Lena Grigoleit?

Unsere Großmutter Lena lebte inmitten von zwei Weltkriegen. Es bedarf einer besonderen inneren Stärke, in dieser Zeit in der eigenen Heimat voranzukommen. Mit dieser Kraft war meine Großmutter gesegnet und hat uns damit diese wertvolle Zukunft geebnet.

3. Was macht Ihre Heimat, die Memelregion, so lebenswert?
Heimat setze ich mit Dutzenden Emotionen gleich. Wie das Sprichwort sagt: Überall ist es gut, aber zu Hause ist es am besten“ – so sehe ich auch meine Heimat. Man kann überall hinreisen, aber die Ruhe der Heimat wird dich immer locken. Kleinlitauern ist eine der schönsten Regionen in Litauern mit einer der wundervollsten Aussichten auf die Natur.

4. Das Buch „Paradiesstraße“ von Ulla Lachauer über Ihre Großmutter ist tief beeindruckend. Haben Sie denn noch Kontakt zur Autorin?

Ja wir sind in Kontakt mit Ulla. Wir schreiben uns Briefe und telefonieren. Ab und zu besucht sie uns auch gemeinsam mit ihrem Mann. Am meisten sprechen wir über die Vergangenheit, aber auch über das Jetzt. Ulla interessiert sich sehr dafür, wie wir heute leben und der Bauernhof sich entwickelt. Als sie im Sommer hier waren, waren sie insbesondere von der modernen Technik begeistert.

5. Im Rahmen unserer Radreise „Ostpreußisches Bilderbuch“ empfangen Sie unsere Landpartie-Gäste. Was lieben unsere Gäste hier besonders bei Ihnen?
Am meisten unsere Naturprodukte: hausgemachte Milch, Speck, Äpfel und Gemüse aus unserem Garten. Sie haben aber auch ein Lieblingsgericht – gebackene Pfannkuchen mit Apfelmus von meiner Schwiegermutter.  

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