Weißes Gold und buntes Treiben: Berlin per Rad

Weißes Gold und buntes Treiben: Berlin per Rad

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Landpartie-Reiseleiterin Frauke Wilke berichtet Ihnen heute von der Reise Stadt per Rad: Berlin.

"Unsere Landpartie-Radreise nach Berlin wurde im Juni zwar nicht von Sonnenschein und nur gelegentlich von blauem Himmel begleitet, doch die wetterfesten Radfahrer starten unerschrocken die Erkundung der Hauptstadt.

Am Samstag führten uns die ersten Kilometer durch die noch schlafende Mitte. Es ging an Regierungsgebäuden vorbei. Speziell für unsere Radler aus der Schweiz legten wir einen Stopp an der Botschaft ein, die zentral zwischen Reichstag und Kanzleramt liegt. Auf dem Radweg an der Spree gelangten wir nun schnell Richtung Westen. Nahe des Tiergartens gab es eine typische „Biege", wie ich die kleinen Entdeckungen am Wegesrand nannte.

So gelangte die Landpartie zu einem imposanten, denkmalgeschützten Gebäude, in dem sich die Königliche Porzellan Manufaktur befindet. Während unserer Hof-Erkundung begann es mal wieder zu regnen, was sich als Glücksfall herausstellten sollte. Denn eiligst wurden wir von einem Mitarbeiter der KPM eingeladen die Ausstellungsräume zu besuchen – heute auch kostenfrei! So konnten wir der Porzellanmalerin bei der Arbeit zuschauen, die Ofenhalle besuchen, Porzellan bestaunen oder auch unerwartet einen Cappuccino genießen.

Nach der spontanen Programm-Ergänzung ging es planmäßig nach Charlotten und zum Ku' Damm weiter. Doch auch hier erlebten wir einmal mehr, wie bunt es in der Stadt zugeht. Willkommen zum Christopher Street Day! Schade nur, dass die Parade unsere Radstrecke blockierte...

Dafür entdeckten wir nun die Seitenstraßen Wilmersdorf und gelangten zum Rathaus Schöneberg und weiter in den Süden zum Mittagshalt in der UFA Fabrik. Gestärkt erkundeten wir nun das Tempelhofer Feld. Auf den Start- und Landebahnen des stillgelegten Flughafens Tempelhofs haben Radfahrer freie Fahrt. Mit einer weiteren „Biege" sahen wir das Denkmal der Luftbrücke an und bei dem ein oder anderen Reisenden kamen Erinnerungen an vergangene Zeiten auf.

Weitere Vielfalt bot nun der Kreuzberger Kiez mit lebendigen Treiben in der Bergmannstrasse. Wunderschöne Altbauten, Flohmarkt am Maybach Ufer, ein Mix von Nationen im Görlitzer Park und dann ein abrupter Wandel des Stadtbildes. Die East Side Gallery am Spreeufer stellt mit 1.3 km das längste erhaltene Stück Berliner Mauer dar. Dass wir nun durch den ehemaligen Osten radeln, ist vor allem an den Plattenbauten und der Straßenbahn erkennbar. Zurück im Prenzlauer Berg gibt es nur eine kurze Verschnaufpause.

Die kulinarischen Verpflichtungen rufen in den Gugelhof am Kollwitz Platz. Die Gruppe teilt sich in zwei Fraktionen: Spanferkel oder vegetarischen Flammkuchen, doch beim Fußball sind wieder alle geeint und fiebern beim Spiel Deutschland gegen Ghana mit.

Das Fußball-Ergebnis unentschieden, der Radtag klarer Gewinner!"

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