Hotelempfehlung Emilia Romagna: Rurale Cannevie
von: Christiane Regge am: 21.05.2019
Der große Vogel dort hinten im Wasser, ist es ein Silberreiher? Oder vielleicht sogar ein Flamingo?
Ständig wird das Fernglas aus der Tasche geholt, hier im Po-Delta, einem der wichtigsten Vogelschutzgebiete Italiens und seit 1999 UNESCO-Weltnaturerbe. Mehr als 300 verschiedene Vogelarten leben hier. Es ist ein Paradies für Naturliebhaber, ein Paradies für Radler.
Erst am Abend hat das Fernglas Pause. Die kleine Hotelanlage, an der Kapitän Dario die Landpartie-Gäste nach einer kleinen Bootstour absetzt, kann ganz aus der Nähe betrachtet werden. Historische Gebäude stehen hier in nahezu unberührter Natur: Im 18. Jahrhundert waren sie Fischerhaus und -fabrik. Heute beherbergen sie ein Duzend Gästezimmer, jedes so einfach wie liebevoll eingerichtet.
In einem der Gebäude wartet ein köstliches Menü auf seine Gäste. Natürlich gibt es Fisch.
Und der geht hier auf dem Teller eine wunderbare italienische Liaison ein: Gnocchi mit Muscheln stehen auf der Karte, Seebarsch-Ravioli oder Penne mit Meeresfrüchten … die Emilia Romagna, sie gilt nicht ohne Grund als Bauch Italiens.
Den Weckruf am nächsten Morgen übernehmen die Vögel. Der Duft frisch gebackenen Brotes strömt in die Nase und lockt an ein üppiges Frühstücksbüfett. Doch vorher wandert der Blick über die erwachende Landschaft, über Wälder, Seen und Wiesen. Wieder geht der Griff zum Fernglas …
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